In diesem Blog veröffentliche ich Buchauszüge, Gedichte und eigene Gedanken zum Thema des inneren Kindes und des Kindseins überhaupt.
Eigentlich haben wir viele innere Kinder in uns: solche voller Energie, aber auch verletzte und sterbende Kinder, die wieder zu wirklichem Leben erweckt sein wollen ...
Ohne lebendige innere Kinder sind Erwachsene ohne wirkliche Individualität und oft nicht fähig zu spielen und kreativ zu sein ... Wie also die Kinder in uns wahrnehmen, wie mit ihnen umgehen?

Samstag, 15. Januar 2011

Kind, alles, was WIR, Deine Eltern wollen, geht Dir leicht von der Hand – was DU willst, geht schwer ... vergiss das nie ... WIR meinen es nur gut mit dir!

Heute morgen, kurz nach dem Anschalten, höre ich im Radio ein Lied von Mary Roos, dessen erste Strophe lautet:

Leben heißt die wilde Reise
jeder geht, wie er es will;
mancher heimlich still und leise,
mancher mutig, wild und schrill.

So ansprechend lebensnah und ehrlich dieser Text auf den ersten Blick klingen mag, so wenig trifft er, glaube ich, auf die meisten Menschen zu.
Jeder geht, wie er es will.
Haben wir wirklich die Wahl?
Gehen wir davon aus, der Wille des Menschen wird von seiner Seele gesteuert, die nur sein Bestes will.
Warum dann, fragt man sich, gehen Menschen wie Hänsel und Gretel in den Wald und - so scheint es doch - zielsicher auf das Haus der Hexe zu?
Warum versucht die Königin im Schneewittchen-Märchen Schneewittchen umzubringen, die eine Gestalt ihres äußeren Lebens sein kann, in der Regel aber jenen Teil in ihr verkörpert, der ihre reine Seele ist, im Märchen von Frau Holle heißt sie Gold-Marie. Warum versucht die Königin diesen wertvollen Teil in sich zu zerstören?
Doch in der Regel nicht in vollem Bewusstsein.
Warum also laufen viele Menschen fast zielsicher in eine Krankheit hinein, in einen Unfall, der immer nur scheinbar überraschend kommt, in ein Beziehungsdrama und in berufliche Schwierigkeiten?
Des Rätsels Lösung ist, dass Menschen keinesfalls so frei sind, wie sie sich dünken, dass sie bestimmt und beeinflusst werden von inneren Programmen, die sie zum Teil nicht einmal kennen oder über die sie keine Gewalt haben.
Und diese Programme sind so stark, dass selbst Petrus angesichts des Meisters der Wasser, also des Meisters der Seele, Jesus, im See Genezareth untergeht.
Ein Programm, dass ich kürzlich bei mir mit Hilfe meiner besten Freundin HeideMarie R. Ehrke enttarnen durfte, kann sein, dass Eltern einem soufflieren:
Kind, was WIR Dir zu tun sagen, geht Dir leicht von der Hand.
Auf der anderen Seite aber suggerieren sie: Alles, was das Kind selbst möchte, ist gar nicht einfach, ja oft schwer: Bedenke gut, Kind, was DU tust ... tu lieber, was WIR Dir sagen. Das, was DU da möchtest, ist gar nicht gut für Dich, das wird schwer gehen, wird schwierig.
Die Folge: Dieses Programm wirkt sich auf alles aus, was ich fortan im Leben tue. Alles, was ICH will, geht schwer. Wenn ich dieses Programm nicht enttarnen kann: bis an mein Lebensende.
Letztendlich führt es dazu, dass ich tue, was mir schwer fällt ...
Kein Wunder zieht dieses Programm Krankheiten an, zieht Menschen zu mir, denen es genauso geht ...
Frei bin ich dann, weiß Gott, nicht.
Ohne himmlische Hilfe hätte ich das wohl nie erreicht.
Deshalb bin ich HeideMarie R. Ehrke sehr dankbar und bin froh, wenn sie bald ihre Erfahrungen und ihr Wissen auf Sky-Voice für viele Menschen veröffentlicht.